Diese Woche haben die Spaghettibohnen im Tunnel Schnüre zum Ranken bekommen. Viele kennen diese Kultur wahrscheinlich nicht – wir lieben sie. Botanisch: Vigna unguiculata (es gibt verschiedene Subspezies). Sie sind erhältlich in verschiedenen Farben und sie bilden Fisolen, die 30 – 100 cm lang werden können – der Hauptnachteil ist, dass sie in unserem Klima geschützten Anbau brauchen, weshalb wir sie im Tunnel haben. Sie brauchen aber nicht viel Platz, weshalb wir sie zwischen anderen Hauptkulturen (wie Melanzani) säen.
Draußen am Feld war viel zu jäten, denn es ist nach wie vor zu nass, um maschinell zu hacken. Für uns bedeutet das viel Bücken/Hocken/Knien und Handarbeit. Dennoch können wir uns nicht beschweren, denn fast alle Kulturen lieben den regelmäßigen Regen.

Damit wir den Regen möglichst lange nutzen können, mulchen wir regelmäßig vor allem unsere Starkzehrer wie Kohlgewächse und Knoblauch – der Fokus auf den Starkzehrern deswegen, weil ein frischer Wiesenschnitt-Mulch auch viele Nährstoffe freisetzt. Der Mulch ist quasi Teil unseres Dünger-Programms. Außerdem musste die Streuobstwiese mal gemäht werden, damit die Babylaufente den Erwachsenen nachwatscheln kann, ohne sich um Dschungel zu verirren.
Die Laufenten machen übrigens einen super Job. Bisher haben wir kaum eine Schnecke im Garten gefunden, da die Enten täglich um ihn herum patrouillieren.


Während wir und die Enten fleißig draußen arbeiten, hat mein Vater angefangen die Tische im Kisterl-Abholraum zu bauen. Schön, dass auch was weitergeht, wo man selbst keine Zeit findet 🙂
Tobias